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Die Rückkehr des Wassers

  • Claudia Christine Wolf
  • 7. Juli
  • 1 Min. Lesezeit

Rund 60 Kilometer nördlich von Berlin möchte der Naturschutzbund Deutschland ein zerstörtes Moor restaurieren. Denn Feuchtgebiete haben eine immense ökologische Bedeutung.


Von Claudia Christine Wolf


»Man zerdrückt ein hühnereigroßes Stück feuchten Torf in der Hand und schaut sich an, was zwischen den Fingern hervorquillt«, erklärt Marvin Gabriel. »So kann man feststellen, wie kaputt der Boden ist.« Gabriel, der als Moorforscher beim Naturschutzbund Deutschland (NABU) arbeitet, führt das sogleich mit einer Hand voll Torf vor. Aus seiner geballten Faust tritt ein breiiges Sediment hervor, in dem keinerlei Pflanzenstrukturen erkennbar sind. »Zersetzungsgrad zehn, höchste Stufe«, folgert der Forscher. »Hier wurde intakter Moorboden durch menschliche Aktivität zerstört.«


Etwa vier Prozent der weltweiten Landfläche sind von Mooren bedeckt. Rund ein Zehntel davon ist bereits zerstört, jährlich gehen 500 000 weitere Hektar verloren. Das ist nicht nur für etliche Tiere und Pflanzen ein Problem, die dadurch ihren Lebensraum verloren haben, sondern auch für den Klimaschutz: Degradierte Moore setzen riesige Mengen Kohlenstoffdioxid (CO2) frei ...






 
 

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Claudia Christine Wolf

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