In seinem früheren Leben war Dieter von Willert Botanik-Professor an der Universität Münster – heute ist er Grundschullehrer in Südafrika.
Von Claudia Christine Wolf
Der 6. April 2001 veränderte Dieter von Willerts Leben. »An das Datum erinnere ich mich genau«, sagt er. Bei einem Forschungsaufenthalt in Südafrika stieß er nahe der Grenze zu Botswana auf »Kitlanyang« – ein im Nirgendwo gelegenes Internat für Farmarbeiter-Kinder. »Es mangelte an allem«, beschreibt Willert seinen damaligen Eindruck von der Schule in der Wüste. Bis zu sechs Schüler teilten sich in überfüllten Schlafsälen eine Matratze, das Gebäude war baufällig. »Mir war klar, dass ich hier helfen musste«, sagt er.
Um sich mit den Schülern verständigen zu können, lernte von Willert ihre
Sprache Setswana ... weiterlesen in dieser Ausgabe von »bild der wissenschaft«
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