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Neugier macht erfinderisch

Erkundungsfreudige Vögel lernen spielend, wie ihre Umwelt funktioniert. Gelegentlich finden sie dabei sogar heraus, wie sie sich ein Werkzeug bauen können.


Von Claudia Christine Wolf


Seelenruhig reißt Kermit die Seite mit den Notizen aus meinem Schreibblock, den ich gedankenlos auf den Boden gelegt hatte. Als ich meine Aufzeichnungen retten will, schnappt der Kea nach meinem Stift und fliegt damit auf den Ast über uns. Ich hätte es wissen müssen: „Keas sind unglaublich verspieltund neugierig“, hatte Gyula Gajdon mich wenige Minuten zuvor gewarnt. »Nichtsist vor ihnen sicher.« Der Leiter des Kea-Teams von der Veterinärmedizinischen Universität Wien begleitet mich auf einem Rundgang durch die Voliere an der Forschungsstation Haidlhof in der Nähe von Bad Vöslau in Niederösterreich.


Auf 520 Quadratmetern leben dort 19 Keas (Nestor notabilis) – Papageien aus den Gebirgsregionen Neuseelands, die bezeichnenderweise auch »Clowns der Berge« genannt werden. Besonders belustigt bin ich in dem Moment allerdings nicht ... weiterlesen in dieser Ausgabe von »bild der wissenschaft«






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